Neben dem Wasser ist das Malz rein mengenmäßig die Hauptzutat eines jeden Bieres. Von daher ist es verständlich, dass die Malzqualität entscheidenden Einfluss auf die spätere Bierqualität hat. Zahlreiche Mälzereien produzieren in Deutschland eine Vielzahl unterschiedlicher Malze, die sich in Farbe und Aroma unterscheiden. Das Spektrum reicht vom hellen Malz bis zum Röstmalz. Wir haben hier eine Auswahl deutscher Mälzereien für Sie zusammen gestellt. Auf deren Seiten finden Sie weitere, interessante Informationen.
Natürlich ist das Malz nur so gut, wie die verwendete Gerste. Auch dazu haben wir eine Menge interessante Links zusammen gestellt. So beispielsweise eine komplette Dokumentation zu allen verfügbaren Braugersten, sowie aktuelle Marktpreise der Gerstenhändler.
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Bereits bei den alten Kulturvölkern der Babylonier und Ägypter fand der Hopfen als aromatische Pflanze bei der Herstellung von Bier Verwendung. Die Urheimat des Wildhopfens dürften feuchte Bergtäler im vorderen Asien sein.
In Deutschland wurde der Hopfenbau mit großer Wahrscheinlichkeit zur Zeit der Völkerwanderung von den Wenden eingeführt. Urkundlich wurde der Hopfenbau erstmals im Jahre 860 bei Nandlstadt erwähnt. Kriegsgefangene Wenden sollen in unserem Raum Hopfengärten angelegt haben.
Im Jahr 1516 erließ der bayerische Herzog Wilhelm IV. eine Brauordnung mit dem sog. "Reinheitsgebot". Darin ist bestimmt, daß zur Bierherstellung keine anderen "Stücke als Gerste, Hopfen, Wasser verwendet und gebraucht werden sollen". Dieses Reinheitsgebot ist bis heute gültig.
Da Hopfen ein sperriges Gut ist, das zur Zeit des Pferdefuhrwerkes nicht allzu weit transportiert werden konnte, wurde er im Einzugsgebiet der jeweiligen Brauereien, d.h. praktisch fast überall dort kultiviert, wo Bier gebraut wurde.
Im späten Mittelalter wurde in Norddeutschland verbreitet Hopfen angebaut. Aus statistischen Erhebungen der Jahre 1814/15 geht hervor, daß in Süddeutschland Hopfen von Passau bis zum Rheinland angebaut wurde, mit Schwerpunkten um Wasserburg, Memmingen und Nürnberg.